Bestandsaufnahmen & Dokumentation
Durchführungen von Bestandsaufnahmen vor Ort und die Digitalisierung von Bestandsplänen ermöglichen eine präzise Dokumentation und sorgen für eine fundierte Planung.
Präzise Bestandsaufnahmen für eine fundierte Planung
Die detaillierte Erfassung bestehender Gebäude, Anlagen und Infrastruktur ist eine essenzielle Grundlage für eine effiziente Planung und Umsetzung von Bau- und Modernisierungsprojekten. Durch professionelle Bestandsaufnahmen vor Ort sowie die Digitalisierung vorhandener Pläne lassen sich Fehler minimieren und eine präzise Dokumentation erstellen.
Warum sind Bestandsaufnahmen wichtig?
Bestandsaufnahmen ermöglichen eine aktuelle und genaue Erfassung der baulichen Gegebenheiten. Dies ist insbesondere bei Sanierungen, Umbauten oder Erweiterungen von Gebäuden und technischen Anlagen von großer Bedeutung.
Vorteile einer professionellen Bestandsaufnahme:
Exakte Erfassung der vorhandenen Strukturen zur Vermeidung von Planungsfehlern.
Bessere Planungsgrundlage für Architekten, Ingenieure und Bauherren.
Optimierung von Arbeitsprozessen durch eine strukturierte Dokumentation.
Reduktion von Kosten und Zeitaufwand durch präzise Daten.
Methoden der Bestandsaufnahme
1. Manuelle Messungen
Die klassische Methode der Bestandsaufnahme erfolgt durch konventionelle Messverfahren wie Maßband, Laser-Distanzmesser oder Nivelliergeräte. Diese Methode eignet sich besonders für kleinere Gebäude oder einfache Strukturen.
2. Digitale Vermessungstechniken
Moderne Technologien ermöglichen eine präzisere und schnellere Erfassung der Gegebenheiten. Hierzu zählen:
3D-Laserscanning: Erstellt ein hochgenaues dreidimensionales Modell des Gebäudes.
Drohnenvermessung: Besonders nützlich für schwer zugängliche Bereiche und großflächige Bestandsaufnahmen.
Tachymetrie: Erfassung komplexer Bauwerke mit hoher Genauigkeit.
Digitalisierung von Bestandsplänen
Nach der Erfassung der Gebäudestrukturen ist die Digitalisierung der Bestandspläne ein entscheidender Schritt. Durch die Umwandlung analoger Pläne in digitale Formate lassen sich die Daten einfacher verwalten, analysieren und in moderne CAD- und BIM-Programme integrieren.
Vorteile der Digitalisierung:
Einfacher Zugriff und Archivierung der Pläne.
Optimierte Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Fachbereichen.
Integration in moderne Planungssysteme zur Verbesserung der Effizienz.
Langfristige Dokumentationssicherheit für spätere Projekte.

Einsatzbereiche der Bestandsdokumentation
Bestandsaufnahmen und die dazugehörige Dokumentation sind in vielen Branchen essenziell:
Architektur & Bauwesen
Planung von Umbauten, Sanierungen und Erweiterungen.
Dokumentation bestehender Gebäude für zukünftige Projekte.
Technische Gebäudeausrüstung (TGA)
Erfassung von Heizungs-, Lüftungs-, Klima- und Sanitäranlagen.
Integration in digitale Gebäudeverwaltungssysteme.
Facility Management
Optimierung von Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen.
Verwaltung von Gebäudeplänen und technischen Dokumentationen.
Denkmalpflege & Sanierung
Erfassung historischer Gebäude zur fachgerechten Restauration.
Dokumentation von Schäden und geplanten Instandhaltungen.
Softwarelösungen für die Bestandsdokumentation
Zur Erstellung und Verwaltung von Bestandsplänen gibt es verschiedene digitale Werkzeuge:
AutoCAD: Klassische CAD-Software für technische Zeichnungen.
Revit: BIM-Software für die umfassende digitale Gebäudeplanung.
GIS-Systeme: Speziell für Infrastruktur- und Stadtplanungen.
3D-Scanning-Software zur Modellierung von Bestandsdaten.
Zukunftsperspektiven der Bestandsaufnahme und Dokumentation
Durch fortschreitende Digitalisierung und Automatisierung werden Bestandsaufnahmen immer effizienter. Zukunftsweisende Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI) und Augmented Reality (AR) ermöglichen es, Gebäudestrukturen in Echtzeit zu erfassen und Planungen noch genauer durchzuführen.